Wir beschäftigten uns bereits damit, wie “Fakenews” verteilt werden, heute soll es darum gehen, wie Nachrichten entstehen. Es ist nicht etwa so, dass findige Reporter Ereignisse aufschreiben oder einen Film erstellen. Nein, Nachrichten werden ganz anders gemacht. Gerne klären wir den geneigten Leser des fakeJournal über die Details auf. Los geht’s!

Die nachstehende Abbildung zeigt den wichtigsten Bestandteil damit eine neue Nachricht entstehen kann.

Richtig, es handelt sich um “Zeitungsenten” – die sich bereits im Redaktionsraum versammelt haben.

Anschließend kommt die leitende Redakteurin hinzu. Meistens trifft sie immer etwas später ein, weil die Einkäufe länger dauerten, als angedacht. Sie unterhält sich nun intensiv mit den Enten und tippt erste Buchstaben, dann ganze Sätze und schließlich eine vollständige, wahre Meldung in das fakeJournal Redaktionslaptop. Teils sprechen die Zeitungsenten sehr undeutlich, aber die Redakteurin schafft es gekonnt, den wahren Kern der Entenmeldung herauszufischen! Gelegentlich ist sie auch gezwungen, zu recherchieren, ob die Hinweise und Meldungen der Zeitungsenten dem aktuellen Stand der Literatur entsprechen. Dazu studiert sie die entsprechenden Veröffentlichungen in den Printmedien oder surft in den weiten Welten des Internets (WWW).

Wenn angezeigt, führt sie auch redaktionelle Nachbearbeitungen durch und ruft wichtige Personen des öffentlichen Lebens an, um Informationen aus erster Hand für das fakeJournal zu erhalten!

Die Timeline rückt näher, dann werden keine weiteren Meldungen mehr angenommen. Gut so, denn jetzt ist es auch mal wichtig, eine Pause von der schweißtreibenden Redaktionsarbeit einzulegen. Die Zeitungsenten weichen hier nicht von der Seite und genießen ebenfalls die notwendige Pause!

Gesagt, getan. Auf diese Art und Weise sind heute wieder gute Nachrichten entstanden! Natürlich findet die Redaktionsarbeit nicht nur im Redaktionsbüro des fakeJournal statt. Außentermine fordern die ganze Aufmerksamkeit der Redakteuerin. Heute ist sie mit dem Verteidigungsminister zu einem Arbeitsessen verabredet. Der kommt gerne zum Termin, weil er sich immer freut, die dralle Redakteurin und die Zeitungsenten live zu treffen.

Die Redakteurin unterhält gute Beziehungen zum Ministerium. So kommt sie unkompliziert an Insiderinformationen und schafft es auch immer wieder, ihren alten Krempel an den Staat zu verscherbeln.

Seitdem die Enten in der Zeitungsredaktion tatkräftig mitwirken, läuft es so gut wie schon lange nicht mehr. Dass die Zeitungsenten manchmal etwas respektlos sind, bleibt unbenommen.

 

+ + + Wie entstehen Nachrichten? Das fakeJournal klärt gekonnt auf! + + +

 

Bilder: © MMXXI www.Webverlag.net

 

 

.

.

.

.