Abbildung: Fotomodell Ann sitzt gemütlich auf der “Pipe”

 

Es geht um Geld, und zwar um deutsches Geld: nicht für den Endverbraucher (wo bitte sind denn Energiepreise für Strom und Gas in den letzten Jahren mal gesunken), sondern für die Polen und Russen, die am Jammern sind, dass ihnen Geld verloren geht: in der Ukraine geht es Herrn Poroschenko direkt ans Portemonnaie wenn er sich nicht mehr an den Durchleitegebühren und am Gas, das er zu „Testzwecken“ abzwackt, bereichern kann. Und den Polen geht es zusammen mit dem Geld aus gleichen Gründen darum, dem Erzfeind Russland wieder mal einen überbraten zu können.

Den Amerikanern geht es darum, ihr mieses Fracking-Gas an den Mann zu bringen, für das ein riesiges Überangebot besteht und das derzeit viel zu wenig abgenommen wird. Normalerweise ist grade die Energieversorgung eines Staates „nationales Interesse“ pur – die Amerikaner, die Franzosen würden sich deutsche Einmischungen in aller Form und drastisch verbeten. Grade wegen ihrer Atompolitik, die auf Atomwaffen und Atomenergie setzt. Nur wie Deutschen meinen, sich durch ganz Europa und den USA unter Druck setzen zu müssen. Aber, man argumentiert ja richtig – es ist nur zu hoffen, dass das Projekt auch weitergeführt wird und das Gas dann wie geplant zu uns kommt. Und nicht vergessen: die Russen haben immer geliefert und waren stets ein verläßlicher Partner. Etwas, was man von den Amerikanern nicht mehr sagen kann. Verzichten wir auf russisches Gas, sind wir von den Amerikaner abhängig. „Spuren“ wir nicht, wie diese wollen, haben alle US-Gastanker auf einmal mitten auf dem Meer für Wochen alle zusammen Motorschaden. Und dann?

Gelesen, bei den vielen Kommentaren hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/nord-stream-2-deutschland-zahlt-einen-zu-hohen-preis-a-1252335.html#js-article-comments-box-pager

 

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