So ist das am 1. April. Es werden Aprilscherze gemacht. Diese Kurzmeldung im fakeJournal und in anderen Publizitätsmedien ist aber bittere Wahrheit:

Der Bundesaußenminister der Bundesrepublik Deutschland war gefangen im “Konrad Adenauer” – einem so benannten Flugzeug der Deutschen Flügelreederei “Flugbereitschaft”. Die Flugbereitschaft steht unter der operativen Leitung der Deutschen Bundeswehr. Die “Uraltmaschine” kam erst frisch aus dem Wartungs- und Instandsetzungshangar und sollte den Sunnyboy der Bundesregierung “Heiko” nach Amerika bringen, damit er dort, in New York, also Vorsitzender die Sitzung des Weltsicherheitsrates eröffnet. Pustekuchen. Heiko zeigte sein wahres Talent am Flughafen und nahm einen Reifenwechsel vor. Defekter Reifen zur Seite, ran an die Achse ein neues Reifenteil und was auch immer. Jedenfalls kommt man mit dieser Nebenbeschäftigung, ob freiwillig oder ungewollt, nicht pünktlich an. So begann die Sitzung erst einmal ohne Heiko, der sich später dann dazugesellte und den Vorsitz bestimmungsgemäß übernahm. Gut, dass nix Schlimmeres passiert ist mit dieser Flügelreederei!

Die Bundesregierung zog inzwischen Konsequenzen aus den zahlreichen Pannen bei den Regierungsfliegern. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gab die Beschaffung von drei neuen Langstreckenmaschinen in Auftrag, die die Flotte von derzeit 14 teils recht alten Flugzeugen ergänzen sollen. Außerdem bietet die Bundeswehr Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nun den Mitflug einer zweiten Maschine bei wichtigen Reisen an.

Zitat aus Tagesschau.de vom 01.04.2019.

Was für eine tolle Idee, nicht nur eine Schrottkiste in den Himmel zu schicken, sondern derer gleich zwei! Abgesehen davon, ist der parallele Einsatz des Fluggerätes auch eine Kapazitätenfrage. Andere repräsentative Mitglieder, die berechtigt sind, die Flugbereitschaft zu nutzen, müssen nun bereits bestätigte Flüge anderweitig organisieren. Ryanair hat der Bundesregierung bereits günstige Angebote gemacht, allerdings müssen Speis und Trank während der Flüge gesondert bezahlt werden!

Auch Jo möchte gerne mit der Flügelreederei ins Geschäft kommen. Sie hat in einem Pack gut erhaltener Reifen investiert und möchte gerne die Sammlung an die Flugbereitschaft weiterverkaufen. “Qualität hat halt ihren Preis”, meint die geschäftstüchtige Jo.

Nachtrag:

Schlechte Nachrichten:

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist beim Aufsetzen des Regierungsfliegers ein Reifen geplatzt. Das sei nichts Außergewöhnliches, sagt ein Sprecher der Luftwaffe.

Neue Panne beim Regierungsflieger “Konrad Adenauer”: Zum zweiten Mal innerhalb von zehn Tagen platzte beim Aufsetzen des Airbus auf der Landebahn ein Reifen, wie ein Sprecher der Luftwaffe in Berlin mitteilte. Der Vorfall am Vortag auf dem Kölner Flughafen sei “ohne großes Sicherheitsrisiko” verlaufen, sagte er. Eine solche Reifenpanne komme zwar nicht häufig vor, sei aber auch “nichts super Außergewöhnliches”.

Gute Nachrichten für Yo:

Soeben rief eine freundliche Mitarbeiterin vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz bei Yo an und bekundete großes Interesse am Reifenlager von Yo. Na klar, da bahnt sich eine glückliche Zusammenarbeit an. Gratulation Yo!

Meldung vom 10.04.2019 / Pannenquelle t-online Nachrichten.

Abbildung: Yo in berechtigter Hoffnung, dass sie das Gelumpe bald los wird 🙂