“An dem Beispiel Balkan kann man wieder einmal gut sehen, wohin Nationalismus führt.
Als föderaler Staat wie das ehemahlige Jugoslawien wäre die Region wesentlich besser gefahren.

Wenn man jedem nationalen Wahn nachgibt, werden die “Nationalstaaten” immer kleiner, weil in jedem kleinen Staat wieder eine andere Minderheit existiert. Am Ende können wir jeden Ort zu einem Staat machen, völlig absurd.

Deswegen führt kein Weg daran vorbei, dass die Menschen endlich zusammen finden und sich nicht wegen Nation oder Religion gegeneinander aufhetzen lassen. Es gibt genug Probleme, die zu lösen wären, statt dessen wird unnötige Energie auf den “nationalen Freiheitskampf” verschwendet.

Und das gilt überall in Europa und der Welt.”

fakeJournal-Qualle:

Kommentar “Caruba” in

“Krise in Mazedonien, Nationalismus im Kosovo, 180 Minister in Bosnien-Herzegowina: Der Balkan wankt. Europa sieht weg und überlässt die Region der russischen Großmacht.”

v. 28. März 2017 Zeit Online

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-03/balkan-europa-kosovo-mazedonien-serbien-russland-5vor8?page=4#comments

Foto:
Josip Broz Tito, Urvater des staatssozialistischen Einheitsbalkan, † 4. Mai 1980
fakeJournal-Qualle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Josip_Broz_Tito

 

fakeJournal

Zur Erinnerung (zeitliche Einordnung – Balkan)

  • jugoslawische Auflösungskriege (1992-1995)
  • Kosovo-Krieg (1998-1999)