Schimpft Trumpel auf China, klammern wir uns an das böse Tirol mit dem lebensvernichtenden Hotspot namens Ischgel. Nicht der Ort ist tödlich, aber die Handlungsweise der dort Verantwortlichen und die Seuche Pest. Ja es ist eine Pest, schlimm genug, damit leben zu müssen und es bringt die Leute in das Grab! Das sind die Fakten. Und jetzt etwas Jägerlatein:

Es begab sich in den Wintermonaten anno 2020 – viele unbekümmerte und erlebnis-, gar sexsüchtige Urlauber begaben sich nach Ischgel. Es ist die Sauf- und Anmachparty schlechthin – ein Wunder, dass Tripper und AIDS dort nicht auch ein Unwesen treiben?

Isländer, Norweger und sonstige Schwanzträger lieben die Partys in Ischgel – Skifahren ist eine lästige Nebensache – entscheidend sind die willigen Girlies aus der ganzen Welt und vorzugsweise aus den deutschen Lande, die dort gut zu beglücken sind. Ach herrje!

Kein Wunder, dass dann der Verstand aussetzt. Bekannt war im Januar 2020, dass es eine Seuche – die Pest – gibt und dass Vorsicht geboten ist. Trotzdem – getreu dem Motto, was soll “mir” außer einem Tripper schon passieren, reisten die schrecklich Vergnügungssüchtigen gen Tirol und speziell gen Ischgel. So weit, so schlecht!

Dann aber kam es zur Katastrophe, anders nicht zu bezeichnen. Ansteckungsfälle mit dem örtlichen Hotel- und Vergnügungsstättenpersonal – das waren nicht alles Tiroler, sondern vom Trinkgeld lebende Gastarbeiter aus vielen Destinationen. Jedenfalls Bussi hier, Bussi da, wir stecken uns alle an, wie eine Herde von dummen Rindviechern!

Und Tirol – ach herrje! Was solls – die spendierfreudigen Gäste reisen doch wieder ab – lassen wir dem Treiben keinen Versagungsgrund liefern. Schmust, sauft, bumst, uns doch egal! So die heimische Tiroler Gastronomie – wie in allen Jahren zuvor auch üblich! Der Jagertee wird es schon richten, dass es nicht so schlimm wird, wie die WHO immer gerne verkündtete …

Während der Coronavirus-Pandemie 2020 wurde Ischgl – insbesondere die Après-Ski-Bar Kitzloch – zu einem Brennpunkt mit Hunderten vom »Coronavirus« infizierten Menschen. Nach Berichten englischer Tageszeitungen soll sich bereits Mitte Januar ein Brite in Ischgl angesteckt und so den Virus nach England gebracht haben. Am 4. März stuften isländische Behörden Ischgl als Hochrisikogebiet ein, nachdem Urlaubsheimkehrer aus der Region positiv auf das Corona-Virus SARS-CoV-2 getestet wurden. Islands Chef-Epidemiologe Thorolfur Gudnason schrieb dazu eine Nachricht an die Bundeshörde in Wien und eine ins Frühwarn- und Reaktionssystem (EWRS) der EU zur Meldung von Epidemien. Am 5. März übermittelten die Isländer auf Nachfrage die Hotels, in denen die Infizierten wohnten. Sie meldeten zudem dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes Paznaun-Ischgl Dietmar Walser, dass die Infizierten nicht Teil einer Gruppe waren, ferner dass sie in fünf Hotels wohnten und keinen Kontakt untereinander hatten. In Österreich reagierte niemand auf diese Informationen.

Aufgrund des positiven Testergebnisses eines Barkeepers in der Après-Ski-Bar Kitzloch wurde die Bar gereinigt und desinfiziert, sowie anschließend das Personal ausgetauscht. Nach dem Auftreten weiterer positiver Testergebnisse bei mehreren Ischgl-Urlaubern wurde am 9. März das Kitzloch behördlich geschlossen, und am 10. März erfolgte die Sperrung aller Après-Ski-Lokale in Ischgl. Nach Schließung des gesamten Skigebiets in Ischgl am 11. März wurden neben Ischgl das gesamte Paznaun, St. Anton am Arlberg und weitere Orte unter Quarantäne gestellt.Die Quarantäne dauerte vom 13. März bis zum 23. April 2020.

In- und ausländische Medien übten vor dem Hintergrund der bereits am 5. März von Island gemeldeten Corona-Fälle teils heftige Kritik an der Fortführung des Skibetriebs in Ischgl bis zum 10. März und am Vorgehen der Tiroler Verantwortlichen. Die Tageszeitung Der Standard kommentierte das Verhalten der Tiroler Behörden mit „Gier und Versagen in Tirol“ und kritisierte, dass diese die Gäste nicht in Ischgl isolierten und dass sie nicht sofort den Skibetrieb einstellen ließen.

Für Österreich gab die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit am 9. April 2020 an, dass sich 625 Personen, das entspricht 57 Prozent der bisher untersuchten Fälle, in Ischgl angesteckt haben. Auch die Verbreitung des Virus in Island ließ sich Anfang März maßgeblich auf Ischgl zurückführen. Von 1198 in Norwegen bestätigten Infektionen ließen sich zu dieser Zeit fast 500 auf Österreich zurückführen, die meisten auf das Paznauntal. Von 262 Infizierten in Dänemark ließen sich mehr als die Hälfte direkt und indirekt nach Ischgl zurückverfolgen. In Deutschland wurden Anfang April über 130 Infizierte auf Ischgl zurückgeführt. Hinzu kommen Infizierte in Schweden, England und Irland, die sich nach Angaben der jeweiligen nationalen Gesundheitsämter in Ischgl angesteckt haben.

Die politische Verantwortung für das umstrittene Krisenmanagement in Tirol ist derzeit ungeklärt. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat Ermittlungen aufgenommen um zu klären, ob ein Gastronomiebetrieb den Behörden die meldepflichtige Erkrankung bewusst verheimlicht hat.Außerdem steht der Vorwurf im Raum, dass ein Arzt mutmaßlich falsche Atteste ausgestellt hat, die Ärztekammer hat daher ein Verfahren eingeleitet, um das zu prüfen.

 

Peter Klien war so freundlich und hat das nocheinmal zutreffend zusammengefasst:

 

 

Weitere Qualen für diese scheußliche Corona-Geschichte:

 

 

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