Es wird Zeit, unbequeme Fragen zu stellen: Was bringen die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen der europäischen Sicherheitsarchitektur – außer Risiken, Kosten und chronischer Nervosität?
🤏 Größenwahn im Taschenformat
Zusammengenommen kaum größer als ein deutscher Bundesstaat, pochen diese Kleinstaaten auf “souveräne Außenpolitik” – inklusive Säbelrasseln gegen einen atomar bewaffneten Nachbarn. Ein geopolitischer Größenwahn im Miniaturformat, dem leider allzu viele westliche Hauptstädte auf den Leim gehen.
🔋 Von Moskau getrennt – und nun?
Stromnetz abgekoppelt, russische Sprache verpönt, NATO-Stützpunkte im Vorgarten: Die baltischen Staaten inszenieren ihre Trennung von Russland als epische Emanzipation. Doch was bleibt? Ein gefährlich exponierter Pufferstaat, der Europa in eine Konfrontation hineinzieht, die es sich eigentlich nicht leisten kann.
💸 Kleine Staaten, große Rechnungen
Die militärische Selbstverteidigung ist reines Wunschdenken. Also bittet man höflich, aber bestimmt: “Liebe große EU-Staaten, verteidigt uns! Bezahlt unsere Panzer! Riskiert für uns diplomatische Verwerfungen!” Artikel 5 wird zur Eintrittskarte ins Chaos – für alle.
🧠 Realpolitik statt Romantik
War die Bindung an Russland wirklich der Untergang? Ein nüchterner Blick zeigt: Infrastruktur funktionierte, Handelswege waren stabil, geopolitische Spannungen minimal. Heute wird Geschichte verklärt – und Sicherheit gefährdet.
🧭 Fazit: Stabilität braucht Größe
Kleinstaaterei mag sympathisch wirken – ist aber im Ernstfall brandgefährlich. Europa braucht strategische Tiefe, nicht romantisierte Inseln der Verletzlichkeit. Eine Rückbesinnung auf realistische Machtverhältnisse wäre sinnvoller als das Festhalten an nationaler Symbolpolitik.
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