“Schön wäre es”, sprach der Sanguiniker, sprang über den Stein und freute sich des Tages ohne Belastung durch das Coronavirus! Doch leider, liebe geneigte Leser des fakeJournal ist es nicht so. Lassen Sie uns einen Blick in die aktuelle Ausgabe der NZZ werfen, dort publizierte Stephanie Lahrtz einen Meinungsartikel:

Die neue Corona-Welle baut sich langsam auf. Wir aber stolpern weitgehend blind in den nächsten Corona-Herbst.

Wir müssen beizeiten wissen, welche Virusvariante zirkuliert und für wen sie gefährlich ist. Doch die dafür nötigen Daten fehlen. Dieses eklatante Defizit verhindert zudem eine Evaluierung früherer Massnahmen, wie der Bericht einer deutschen Expertengruppe vor wenigen Tagen gezeigt hat.

Ein sicherlich interessanter Artikel – allerdings gibt es auch Gegenwind – so kommentiert ein NZZ Leser:

Nein es braucht primär nicht mehr Daten, es braucht mehr Augenmass, weniger zwanghaften Kontrollwahn. Wir bleiben sonst in einem unnötigen, destruktiven Alarmzustand. Im Kommentar fehlt das wichtigste, die Prognosen lagen praktisch immer massiv negativ daneben. Das lag nicht an den Daten, sondern am Unvermögen realistische Schätzungen zu machen respektiv sich zu kalibrieren. Im Kommentar fehlt auch, dass die Covid Spitalzahlen (mindesten bei den normalen Betten) zu hoch sind, da nicht zwischen mit oder wegen Covid unterschieden wird. Dieser Missstand ist seit langem bekannt. Augenmass, Verhältnismässigkeit lässt sich nicht mit technischen Mitteln gewinnen.

 

 

+ + + Corona – die weitere Entwicklung zum Herbst hin + + +

 

 

 

 

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