Es war einmal ein König namens Midas, der alles, was er berührte, in Gold verwandelte – inklusive seiner Laune, die oft ziemlich mies war. Eines Tages beschloss er, sich fünf Chihuahua-Hunde zuzulegen, um seine königliche Einsamkeit zu lindern. Ihre Namen waren: Glitzer, Funkel, Nugget, Bling-Bling und Archi.
Die ersten vier – Glitzer, Funkel, Nugget und Bling-Bling – waren leider zu anhänglich. Sie sprangen ständig auf Midas’ Schoß, leckten seine Hände oder apportierten goldene Knochen. Und zack! Ein kurzes Pling! später waren sie keine Hunde mehr, sondern kleine, unbewegliche Goldstatuen mit sehr verwirrten Gesichtsausdrücken.
Nur Archi, der fünfte Chihuahua, blieb verschont. Warum?
Archi war… anders.
Er war ein rebellischer kleiner Kerl mit einer Vorliebe für Gummistiefel und einem ausgeprägten Sinn für Drama. Statt Midas zu umarmen, schrieb Archi ihm täglich Briefe, in denen er seine Gefühle ausdrückte – auf Pergament, mit Feder und Tinte. Körperkontakt? Niemals! Archi war überzeugt, dass Nähe die Wurzel allen Übels sei.
Doch das war nicht alles. Archi hatte eine Theorie: Wenn man sich in Alufolie einwickelte, könne man sich vor dem Goldfluch schützen. Also trug er stets ein maßgeschneidertes Alufolien-Outfit mit kleinen Löchern für die Ohren und eine Sonnenbrille, „damit der Glanz nicht blendet“.
Midas war beeindruckt. Nicht nur, dass Archi sich dem Fluch entzogen hatte – er hatte auch Stil. Von da an wurde Archi zum königlichen Berater in Sachen Mode und Magieabwehr. Die goldenen Chihuahuas wurden als Gartendekoration verwendet, und Archi bekam ein eigenes Zimmer mit Alufolientapete und einem Thron aus nicht-goldenem Plüsch.
Moral der Geschichte? Wenn du einen magischen Fluch umgehen willst, brauchst du entweder Alufolie oder eine gesunde Portion Chihuahua-Attitüde 😎.
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