Es ist soweit, etwas Papier und etwas Tinte, einige Vordenker und voila voila – das Manifest (ohne Datum, aber publiziert, hinaus in die Welt, am Mittwoch, 11. Juni 2025) –

SPD-Linke agitieren gegen «Aufrüstung» und gegen die personelle Stärkung der Bundeswehr. Eine Wiedereinführung der Wehrpflicht wollen sie ihrem durchsetzungsschwachen Verteidigungsminister Boris Pistorius nicht erlauben. Stattdessen bekam er den russlandfreundlichen Karrierediplomaten Jens Plötner aufgezwungen – ausgerechnet als neuen Rüstungsstaatssekretär.

  • https://www.nzz.ch/der-andere-blick/per-manifest-ins-abseits-linke-spd-politiker-gefaehrden-erfolg-von-klingbeil-ld.1888430

Und so sieht es dann aus, das Manifest:

Friedenssicherung in Europa durch Verteidigungsfähigkeit, Rüstungskontrolle und Verständigung

80 Jahre nach Ende der Jahrhundertkatastrophe des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Hitler-Faschismus ist der Frieden auch in Europa wieder bedroht. Wir erleben neue Formen von Gewalt und Verletzung der Humanität: Der russische Krieg gegen die Ukraine, aber auch die fundamentale Verletzung der Menschenrechte im Gaza-Streifen.

Die soziale Spaltung der Welt wird tiefer, in den Gesellschaften und zwischen den Gesellschaften. Die vom Menschen gemachte Krise des Erd- und Klimasystems, die Zerstörung der Ernährungsgrundlagen und neue Formen von Kolonialismus um Rohstoffe bedrohen den Frieden und die Sicherheit der Menschen.

Nicht zuletzt versuchen Nationalisten Unsicherheiten, Konflikte und Kriege für ihre schäbigen Interessen zu nutzen.

Rückkehr zu einer stabilen Friedens- und Sicherheitsordnung

Von einer Rückkehr zu einer stabilen Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa sind wir weit entfernt. Im Gegenteil: In Deutschland und in den meisten europäischen Staaten haben
sich Kräfte durchgesetzt, die die Zukunft vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung suchen.

Notwendigkeit gemeinsamer Sicherheit

Wir sind davon überzeugt, dass das Konzept der gemeinsamen Sicherheit der einzige verantwortungsbewusste Weg ist, über alle ideologischen Unterschiede und Interessen-Gegensätze hinweg Krieg durch Konfrontation und Hochrüstung zu verhindern.

Lehren aus der Geschichte

Seit den 1960er Jahren wurde die Welt mehr als einmal an den nuklearen Abgrund geführt. Der „Kalte Krieg“ war geprägt von gegenseitigem Misstrauen und militärischer Konfrontation.

Die Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 war ein Höhepunkt dieses Zusammendenkens von Verteidigungs- und Abrüstungspolitik, das in Europa jahrzehntelang Frieden gesichert hat und schließlich auch die deutsche Einheit ermöglichte.

Zukunft der europäischen Sicherheitsordnung

Heute leben wir leider in einer anderen Welt. Die auf den Prinzipien der KSZE-Schlussakte basierende europäische Sicherheitsordnung wurde immer mehr untergraben.

Schlussfolgerung

Eine Rückkehr zu einer Politik der reinen Abschreckung ohne Rüstungskontrolle und der Hochrüstung würde Europa nicht sicherer machen. Stattdessen müssen wir wieder an einer Friedenspolitik mit dem Ziel gemeinsamer Sicherheit arbeiten.

Wer gibt seinen Namen und unterstützt das Manifest?

Name Bezeichnung Alter
Dr. Ralf Stegner Politiker (SPD) 65 Jahre
Dr. Rolf Mützenich Politiker (SPD) 65 Jahre
Dr. Norbert Walter-Borjans Politiker (SPD) 72 Jahre
Dr. hc. Gernot Erler Politiker (SPD) 80 Jahre
Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Umweltwissenschaftler, Politiker (SPD) 85 Jahre
Dr. Nina Scheer Politikerin (SPD) 53 Jahre
Maja Wallstein Politikerin (SPD) 39 Jahre
Sanae Abdi Politikerin (SPD) 38 Jahre
Lothar Binding Politiker (SPD) 75 Jahre
Hans Eichel Politiker (SPD) 82 Jahre
Dr. Carsten Sieling Politiker (SPD) 66 Jahre
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin Philosoph, Politiker (SPD) 70 Jahre
Arno Gottschalk Politiker (SPD) 68 Jahre
Mirjam Golm Politikerin (SPD) 54 Jahre
Matthias Hey Politiker (SPD) 55 Jahre
Dunja Wolff Politikerin (SPD) 62 Jahre
Michael Müller Politiker (SPD) 60 Jahre
Erik von Malottki Politiker (SPD) 39 Jahre
Katja Weitzel Politikerin (SPD) 51 Jahre
Medine Yildiz Politikerin (SPD) 61 Jahre
Dr. Matthias Kollatz Politiker (SPD) 67 Jahre
Friedhelm Hilgers Politiker (SPD) 75 Jahre
Dr. Theodor Ziegler Geodät, Hochschullehrer 98 Jahre
Peter Kox Rennfahrer 60 Jahre
Martin Schilling Politiker (SPD) 89 Jahre
Heinz Oesterle Politiker (SPD) 75 Jahre
Prof. Dr. Renate Meyer-Braun Historikerin 86 Jahre

und stopp, die Liste der Erstunterzeichner ist hier im fakeJournal nicht vollständig, die KI wurde zu heiß und was machen Prozessoren wenn die Temperatur steigt, richtig – sie schalten ab. So ging es uns auch, daher eine verkürzte Liste, ergänzt um das von der KI ermittelte Alter der unterzeichnenden Person …

Quelle – Manifest:

https://www.erhard-eppler-kreis.de/manifest/

 

Vom 27. – 29. Juni 2025 wird in Berlin der ordentliche SPD-Bundesparteitag stattfinden – wir werden sehen, wie das Manifest dort bewertet wird ….

 

 

 

 

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