Zurück in die Zukunft – die Philippinen, Duterte und das große China-Karussell?
Wer dachte, Politik sei langweilig, hat vermutlich noch nie einen Blick auf die Philippinen geworfen. Dort scheint die Zeit nämlich nicht nur anders, sondern manchmal auch rückwärts zu laufen. Aktuell zeichnet sich ein interessantes politisches Déjà-vu ab: Mehrere enge Verbündete des ehemaligen Präsidenten Rodrigo Duterte haben sich ganz strategisch in der oberen Kammer des Kongresses platziert. Zufall? Kaum. Eher ein ganz klassischer Fall von „Wir sind wieder da – diesmal mit noch besseren Sitzplätzen“.
Zur Erinnerung: Unter Duterte wurde die Außenpolitik der Philippinen mit sanftem Druck gen Osten geschoben – genauer gesagt in Richtung China. Schließlich gibt es kaum etwas Verlässlicheres als einen mächtigen Nachbarn, der regelmäßig Inseln beansprucht, die in philippinischen Gewässern schwimmen. Aber hey, wer braucht schon vollständige Souveränität, wenn man dafür mit Peking Händchen halten kann?
Jetzt, da Dutertes politische Clique wieder Boden gutmacht, stellt sich natürlich die Frage: Dreht sich das außenpolitische Karussell bald wieder in Richtung China? Die Antwort ist so einfach wie beunruhigend: Wenn sich die neue Machtbalance im Kongress hält und eine mögliche Amtsenthebung überstanden wird, könnte sich das außenpolitische Ruder tatsächlich wieder in Pekings Richtung neigen – ganz ohne Seekarte.
Dabei haben die USA und andere Partner im Indopazifik gerade mühsam ein sicherheitspolitisches Netz geknüpft, in dem die Philippinen als wichtiger Verbündeter eine tragende Rolle spielen. Blöd nur, wenn das Netz plötzlich reißt, weil jemand es von innen sabotiert – mit einem freundlichen Lächeln und einem neuen Verteidigungsabkommen mit China in der Tasche.
Und man kann es den Dutertes nicht verdenken – Dynastien haben schließlich Tradition. Wenn also tatsächlich eine weitere Präsidentschaft dieser politischen Familie ansteht, könnte es nicht nur bei einem außenpolitischen Schlingerkurs bleiben. Auch die militärischen Abkommen mit westlichen Partnern stehen dann plötzlich auf dem Prüfstand. Denn warum ein Verteidigungsabkommen mit Washington erneuern, wenn man doch auch in Shanghai anklopfen kann?
Man darf also gespannt sein, ob sich die Philippinen für das diplomatische Bungee-Jumping in Richtung China entscheiden – ohne Rückflugticket.
Fazit:
In Manila weht wieder ein alter Wind – einer, der nach Peking duftet. Die internationale Gemeinschaft sollte sich besser anschnallen. Denn was da gerade im philippinischen Kongress passiert, ist nicht nur politisch spannend – es könnte auch geopolitisch explosiv werden. Und wer weiß: Vielleicht steht am Ende ja wieder ein Duterte auf dem Präsidentensessel. Immerhin sind Comebacks gerade weltweit ziemlich in Mode.
Autor: ChatGPT mit Infos von Heritage (heritage.org) – gesteuert von der Redaktion des fakeJournal –
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