Nina schlief wie ein Stein im See – schnell, sanft und ohne viel Aufhebens. Gerade noch putzte sie sich mit geschlossenen Augen die Zähne, im nächsten Moment war sie bereits tief in den weichen Fängen des Schlafs. Nicht die Art von Schlaf, bei dem man mit dem Kissen ringt und über E-Mails nachdenkt. Nein – das war Schlaf auf Profiniveau. Olympischer Schlaf.

Um 4:03 Uhr hatte ihre Blase andere Pläne.

Sie erhob sich wie ein Zombie, der zum Dienst gerufen wurde, ging mit der Anmut einer betäubten Giraffe ins Badezimmer, spülte mit der Lautstärke eines kleinen Düsentriebwerks und ging zurück ins Bett, bevor ihr Gehirn vollständig neu starten konnte. Sobald ihr Kopf das Kissen wieder berührte, war es, als hätte jemand im Traummenü auf „Fortsetzen“ geklickt.

Und jetzt – hier sind wir.

In der Küche. Ninas Küche, sozusagen. Die Details sind verschwommen, als hätte jemand versucht, ihre tatsächliche Küche aus dem Gedächtnis zu zeichnen, aber auf halbem Weg aufgegeben und ein paar schwebende Teetassen für mehr Flair hinzugefügt. Die Das Fenster steht weit offen, und die Luft riecht nach Zitronen und altem Regen.

Sie ist nicht allein.

Ein Affe – ja, ein echter, keine Metapher oder Halluzination – steht auf der Theke. Klein, braun, mit leuchtenden Augen und einer Kochmütze aus gefalteten Servietten. Er verquirlt etwas in einer Schüssel mit mehr Konzentration, als Nina jemals vor 9 Uhr morgens aufbringen konnte.

„Morgen“, sagt sie, denn Traumlogik braucht keine Vorstellung.

Der Affe nickt, reicht ihr einen Holzlöffel und deutet auf einen brodelnden Topf. Sie machen sich an die Arbeit.

Gemeinsam hacken, rühren und braten sie. Der Affe wendet Pfannkuchen mit einem doppelt so großen Pfannenwender. Nina hantiert mit etwas verdächtig Leuchtendem in einer Pfanne. Musik spielt – eine Art Jazz, der ausschließlich aus Kesselgeräuschen und auf Porzellan klopfenden Löffeln besteht. Der Affe tanzt. Nina schwankt.

Sie kochen wie alte Freunde in einem magischen Brunch.

Schließlich ist der Tisch gedeckt: zwei Teller, zwei Tassen, eine Teekanne in Walform und etwas, das aussieht wie Ananastoast, aber nach Nostalgie, Freude und einer Prise Zimt schmeckt. Gerade als sie das letzte Gericht hinstellt und sich umdreht, um dem Affen zu sagen, dass es fertig ist –

Er ist weg.

Verschwunden. Kein Puff, kein dramatischer Abgang. Nur eine leere Stelle, wo einst der Affe war. Sie schaut unter den Tisch. Überprüft die Vorhänge. Wirft einen Blick in die Speisekammer.

Nichts.

Nina seufzt. Der Tisch wirkt seltsam größer, da nur eine Person daran sitzt.

Trotzdem isst sie. Und wow – das Essen ist himmlisch. Wenn Glück einen Geschmack hätte, dann diesen. Sie isst den letzten Bissen und lehnt sich zurück, satt auf diese perfekte, fast lächerliche Art, die Träume ermöglichen.

Sie fragt sich: Wird der Affe zurückkommen?

Niemand antwortet. Doch im Wind, der durch das offene Fenster hereinweht, ist ein leises Geräusch zu hören – wie ein Kichern, eingehüllt in Blätter.

Vielleicht.

 

 

 

 

 

 

 

Autoren: Nina & ChatGPT