Die Presse berichtet heute von einem weiteren Schiff, das aus der “Seenot” heraus, Menschen aus dem Meer gerettet hätte ….
Man sollte Fahrpläne erstellen mit festen Abholzeiten vor der libyenschen Küste, hernach die Fahrzeiten nach Lampedusa koordinieren mit Zugverbindungen nach Deutschland, so dass die Menschen ohne große Risiken und Mühen direkt zu uns gelangen können. In der Zwischenzeit schon eine Wohnung reservieren und die Duldung fertigmachen, natürlich alles im Hinblick auf den folgenden Familiennachzug. Damit die vielen Gutmenschen im Land endlich zufrieden sind und wieder ruhig schlafen können.
Der Kapitän des Schiffes “Alan Kurdi” führte an, dass Tunesien als Ort für das Absetzen der Geretteten nicht in Frage käme, weil sie dort kein Asyl beantragen könnten.
…
Seit wann gehört zur Seenotrettung die Gewähr der Beantragung, respektive des Erhalts von Asyl?
Ich respektiere jede Art von Menschenrettung und befürworte auch sicherlich eine gesteuerte Migration, so sie denn notwendig und beidseitig einverständlich erfolgt.
Aber ich frage mich mittlerweile, in wessen Auftrag diese NGOs unterwegs sind und deutsche Außen- und Migrationspolitik machen. Mich irritiert irgendwie, daß deutsche Politik erst hinterher dazukommt.
Ist das jetzt ein Hinweis auf die fehlende Innovationskraft und Intelligenz deutscher Politik?
Darf ich das auch, wenn ich meine, ich hätte da ein hehres Ziel, dem deutsche Politik nicht nachkommt, da selbstständig aktiv werden und schon mal Fakten schaffen?
Das liest sich für mich alles ziemlich konfliktträchtig und schlecht zu bewerten.
Kommentare in der Zeit, zum Onlineartikel “Deutsches Rettungsschiff – Alan Kurdi darf nicht in Lampedusa anlegen” (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-07/deutsches-rettungsschiff-alan-kurdi-seenotrettung-italien-deutschland?page=3#comments) – beschreiben die Lange ganz genau!
Der Schwachsinn macht Schule, und auch diesmal hat eine moralisierende Deutsche die erhobenen Finger im Spiel mit dem Feuer, öffnete die Büchse der Pandora, verursacht eine ungeahnte Sogwirkung. We proudly present: Carola Rackete, auf der Spiegel-Titelseite bereits als neue Schutzpatronin der „Wir schaffen das“-Sekte ausgerufen. „Captain Europe“, die legitimierte Nachfolgerin der designierten deutschen Altkanzlerin. Während sich also die heimische Medienwelt im Götzendienst vor dem neuen Idol des Rechtsbruchs ergeht, sorgen Racketes gefügige Mitstreiter für ordentlich Nachschub und Dramatik auf dem Mittelmeer. Das nächste Schiff einer deutschen Hilfsorganisation vollendet das dreckige Geschäft der Schlepper, steht ante portas vor Italien, provoziert den nächsten Eklat, initiiert eine neue neue Massenflucht, lädt Nichtschwimmer regelrecht zum Ertrinken ein. Das Modell ist immer dasselbe und lässt den mörderischen Kreislauf der Menschenhändler ökonomisch erblühen. Schlepper bringen Menschen um ihr letztes Erspartes und wenige Kilometer vor die Küste Libyens aufs offene Meer. Aktivisten, deren Selbstzweck sich aus dem regelrecht herbeigesehnten Leid Unschuldiger ergibt, sammeln wie bestellt die Opfer im Rahmen der inszenierten „Seenotrettung“ ein, bringen diese nicht in den nächstgelegenen Hafen in Tunesien und Marokko – übrigens sichere Urlaubsländer von Millionen Touristen jährlich – sondern wie von den Schleppern versprochen 340 Kilometer übers Mittelmeer nach Europa, werden so zu willigen Instrumenten im Zyklus des organisierten Verbrechens. Über ihnen hängt die Käseglocke selbstgekürter Humanisten, bejubelt und beschützt von ideologisch verblendeten Biedermännern und Brandstiftern die sich in heuchlerischer Nächstenliebe ergehen und doch im falschen Idealismus gefangen sind. Derweil entflammt in Europa eine Diskussion über ehemals Flüchtende, die in den Sommermonaten aus Europa in ihre ursprüngliche Fluchtländer zum Zwecke des Urlaubs temporär zurückflüchten. Angesichts dieser Vorgänge bekommt das Wort „Asyltourismus“ für mich eine ganz neue Bedeutung. Albert Einstein sagte treffend: Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.
- Kommentar von Gerald Grosz, 06.d.M.
https://www.youtube.com/user/bzoestmk/videos
.
.
.
Flüchtlinge wählen den Seeweg auch, weil es bislang bedeutet, dass man auf See geborgen und dann in einen sicheren europäischen Hafen gebracht wird, mithin also Europa erreicht.
Dieses Verfahren kann nur unterbrochen werden, wenn die Flüchtlinge zum Ausgangspunkt ihrer Flucht, den sie selbst gewählt haben, zurückgebracht werden, damit erkennbar wird, dass dieser Schleuserweg eben nicht funktioniert. Ansonsten drehen wir uns weiter im Kreis und werden das Problem weiterhin nicht lösen können.
Die Menschen aus dem Meer fischen und sie dann in Europa zu verteilen macht die Organisationen m.E. selbst zum Teil des Schleppersystems, mithin also Teil des Problems und nicht der Lösung.